Fakten und Mythen über lockiges Haar
May 07, 2024
Fakt oder Fiktion: „Die Curly Girl-Methode funktioniert bei allen Lockentypen.“
Mythos:
Obwohl die Curly Girl-Methode vielen Menschen mit lockigem Haar zu gesünderen und schöneren Locken verholfen hat, funktioniert sie nicht unbedingt bei jedem. Jeder Haartyp ist einzigartig und was bei dem einen funktioniert, funktioniert bei einem anderen möglicherweise nicht. Möglicherweise müssen Sie mit verschiedenen Produkten und Techniken experimentieren, um herauszufinden, was für Ihre Locken am besten funktioniert.
Fakt oder Fiktion: „Mit der Curly-Girl-Methode kann man kein Silikon mehr verwenden.“
Tatsache:
Die Curly Girl-Methode empfiehlt generell, auf Silikone zu verzichten, da diese eine Barriere auf dem Haar bilden und zu Ablagerungen führen können. Allerdings sind nicht alle Silikone gleich und einige sind wasserlöslich und leicht auszuspülen, sodass sie für die Curly Girl-Methode geeignet sind. Bei der Anwendung der Curly-Girl-Methode ist es wichtig, die Zutatenliste der Produkte sorgfältig zu prüfen und wasserlösliche Silikone auszuwählen.
Fakt oder Fiktion: „Nicht alle Silikone sind schlecht für die Curly-Girl-Methode.“
Tatsache:
Obwohl die Curly Girl-Methode im Allgemeinen empfiehlt, Silikone zu meiden, da diese dazu neigen, eine Barriere auf dem Haar zu bilden und Ablagerungen zu verursachen, ist es wichtig zu verstehen, dass nicht alle Silikone gleich sind. Einige Silikone sind wasserlöslich und leicht auszuspülen, sodass sie für die Curly Girl-Methode geeignet sind.
Wasserlösliche Silikone werden im Namen häufig mit Begriffen wie „PEG“ oder „PPG“ bezeichnet, beispielsweise PEG-8 Dimethicone oder PPG-3 Benzyl Ether Myristate. Diese Silikone lassen sich leicht mit Wasser auswaschen und verursachen im Allgemeinen keine Ablagerungen auf dem Haar.
Der Verzicht auf Silikone bei der Curly Girl Methode konzentriert sich hauptsächlich auf unlösliche Silikone, die einen Film auf dem Haar bilden, der sich nur schwer ausspülen lässt und zu Sättigung und Ablagerungen führen kann. Diese Silikone werden oft mit Namen bezeichnet, die auf „-cone“, „-conol“, „-xane“ oder „-siloxane“ enden, wie z. B. Dimethicone, Cyclomethicone, Dimethiconol usw.
Daher ist es wichtig, die Inhaltsstoffliste der Haarpflegeprodukte sorgfältig zu prüfen und Produkte mit wasserlöslichem Silikon auszuwählen, wenn Sie sich für die Verwendung von Silikon im Rahmen der Curly Girl-Methode entscheiden. Auf diese Weise können Sie die Vorteile von Silikon genießen, ohne dass die Gefahr einer Ansammlung und Sättigung der Haare besteht.
Fakt oder Fiktion: „Die Curly-Girl-Methode ist nur für Menschen mit natürlich lockigem Haar geeignet.“
Mythos:
Obwohl die Curly Girl-Methode ursprünglich für Menschen mit natürlich lockigem Haar entwickelt wurde, haben auch Menschen mit welligem Haar oder sogar welligem bis glattem Haar von der Anwendung der Prinzipien dieser Methode profitiert. Der Fokus auf Feuchtigkeitsversorgung, minimale Manipulation und die Verwendung haarfreundlicher Produkte kann für alle Haartypen von Vorteil sein, nicht nur für lockiges Haar. Es geht darum herauszufinden, was zu Ihrer einzigartigen Haartextur und Ihren Bedürfnissen passt.
Fakt oder Fiktion: „Haare mit hoher Porosität können Sie nur haben, wenn Sie Ihre Haare gefärbt oder gebleicht haben.“
Mythos:
Obwohl chemische Behandlungen wie Färben und Bleichen das Haar schädigen und die Porosität erhöhen können, gibt es andere Faktoren, die die Porosität des Haares beeinflussen können. Auch natürliche Faktoren wie übermäßige Sonneneinstrahlung, Hitzestyling, chemische Prozesse wie Dauerwellen oder einfach genetische Faktoren können zu einer höheren Porosität beitragen. Es ist wichtig zu erkennen, dass Porosität ein komplexes Merkmal des Haares ist, das durch mehrere Faktoren und nicht nur durch chemische Behandlungen beeinflusst werden kann.
Fakt oder Fiktion: „Lockiges Haar mit hoher Porosität ist von Natur aus trockener.“
Tatsache:
Haare mit hoher Porosität haben aufgrund der großen Lücken in der Haarkutikula oft Schwierigkeiten, Feuchtigkeit zu speichern. Dadurch verdunstet die Feuchtigkeit schnell, was zu trockenerem Haar führt, das mehr Feuchtigkeit und Pflege benötigt.
Fakt oder Fiktion: „Hitze schädigt hochporöses lockiges Haar stärker als andere Haartypen.“
Tatsache:
Aufgrund der weiten Öffnungen in der Haarkutikula kann stark poröses Haar durch Hitze, etwa beim Föhnen oder beim Einsatz von Haarglättern, leicht geschädigt werden. Es ist wichtig, bei der Anwendung von Hitze auf diesen Haartyp vorsichtig zu sein und immer ein Hitzeschutzprodukt zu verwenden.
Fakt oder Fiktion: „Mittelporöses lockiges Haar lässt sich am einfachsten stylen.“
Mythos:
Haare mit mittlerer Porosität können Feuchtigkeit leicht speichern und sind im Allgemeinen weniger anfällig für Haarbruch als Haare mit hoher Porosität, benötigen jedoch möglicherweise dennoch besondere Pflege, um das Beste aus Ihren Locken herauszuholen. Die Wahl der richtigen Produkte und Stylingtechniken ist nach wie vor entscheidend für den Erhalt gesunder, federnder Locken.
Fakt oder Fiktion: „Bei lockigem Haar mit mittlerer Porigkeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Produktansammlung geringer.“
Tatsache:
Aufgrund der mittleren Porosität weist die Schuppenschicht von Haaren mit mittlerer Porosität ein optimales Gleichgewicht zwischen Öffnen und Schließen auf, wodurch die Produkte leichter aufgenommen werden können, ohne dass es zu Ablagerungen kommt. Dennoch ist es wichtig, das Haar regelmäßig zu reinigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen, um die Gesundheit der Locken zu erhalten.
Fakt oder Fiktion: „Lockiges Haar mit geringer Porosität benötigt weniger Protein.“
Mythos:
Obwohl Haare mit geringer Porosität von Natur aus weniger porös sind und daher weniger wahrscheinlich Protein verlieren, können Proteinbehandlungen dennoch von Nutzen sein, um die allgemeine Gesundheit und Widerstandsfähigkeit des Haares zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, Proteinbehandlungen zu moderieren und nicht zu übertreiben, um zu verhindern, dass das Haar steif und brüchig wird.
Fakt oder Fiktion: „Lockiges Haar mit geringer Porosität nimmt Feuchtigkeit langsam auf.“
Tatsache:
Haare mit geringer Porosität haben geschlossene Haarkutikula, was das Eindringen von Feuchtigkeit erschwert. Dies kann dazu führen, dass das Haar Feuchtigkeit langsamer aufnimmt, was zu Trockenheit führen kann, wenn es nicht regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Produkten versorgt wird. Es ist wichtig, feuchtigkeitsspendende Produkte zu verwenden, die dem Haar helfen, Feuchtigkeit zu speichern und es weich zu machen.
Fakt oder Fiktion: „Proteine sind nur für geschädigtes Haar geeignet.“
Mythos:
Proteine können auch für gesundes Haar von Vorteil sein! Obwohl Proteine für ihre reparierenden Eigenschaften bei geschädigtem Haar bekannt sind, können sie auch dazu beitragen, gesundes Haar zu stärken und zu schützen. Sie füllen die natürlichen Proteine im Haar wieder auf und sorgen so für mehr Sprungkraft. Es ist jedoch wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden und die Proteine nicht zu überdosieren, insbesondere bei Haaren mit geringer Porosität.
Fakt oder Fiktion: „Große Proteine, wie hydrolysiertes Weizenprotein, Hafer und Erbsen, sind keine wirklich großen Proteine.“
Tatsache:
Das stimmt! Hydrolysiertes Weizenprotein, Hafer und Erbse werden aufgrund ihrer Namen oft fälschlicherweise als große Proteine angesehen, gehören aber tatsächlich zur Kategorie der hydrolysierten Proteine. Hydrolysierte Proteine sind Proteine, die chemisch in kleinere Fragmente zerlegt wurden, sodass sie vom Haar leichter aufgenommen werden können. Diese hydrolysierten Proteine eignen sich hervorragend zur Stärkung und Befeuchtung von lockigem Haar, da sie tief in den Haarschaft eindringen und die Gesundheit von innen verbessern können.
Fakt oder Fiktion: „Sheabutter umhüllt meine Locken und macht sie schwerer.“
Mythos:
Sheabutter ist tatsächlich eine tolle Zutat für lockiges Haar! Es ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der tief in das Haar eindringt und es weich und geschmeidig macht, ohne es zu beschweren. Sheabutter beugt Feuchtigkeitsverlust vor und schützt vor Schäden durch äußere Einflüsse, während sie gleichzeitig die Elastizität Ihrer Locken erhält. Suchen Sie nach Produkten mit Sheabutter als einem der Hauptbestandteile für intensive Feuchtigkeitsversorgung und weiche, krausfreie Locken.
Fakt oder Fiktion: „Hydrolysiertes Weizenprotein macht Locken steif und trocken“
Mythos:
Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis! Hydrolysiertes Weizenprotein ist tatsächlich ein hervorragender Inhaltsstoff für lockiges Haar, da es dabei hilft, geschädigtes Haar zu stärken und zu reparieren, ohne es zu beschweren. Es dringt tief in das Haar ein, stärkt dessen Struktur und verbessert die Elastizität, wodurch Ihre Locken widerstandsfähiger und weniger anfällig für Haarbruch werden. Suchen Sie nach Produkten mit hydrolysiertem Weizenprotein, um Ihre Locken zu stärken und vor Schäden zu schützen und sie gleichzeitig weich und flexibel zu halten. Bedenken Sie, dass einige möglicherweise mehr Protein enthalten als andere. Suchen Sie nach der richtigen Balance.
Fakt oder Fiktion: „Es ist besser, die Locken zu kämmen, wenn sie nass sind.“
Mythos:
Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis! Lockiges Haar ist im nassen Zustand am empfindlichsten, daher kann das Kämmen zu Haarbruch und Schäden führen. Es ist besser, Ihre Locken sanft mit den Fingern oder einem breitzinkigen Kamm zu entwirren, während sie unter der Dusche in Maske/Spülung getränkt sind. Die Verwendung von Kämmen oder Bürsten während des Stylings erfolgt ebenfalls mit dem Produkt im Haar, um Schäden zu reduzieren.
Fakt oder Fiktion: „Alle Stylingprodukte wirken bei lockigem Haar gleich.“
Mythos:
Wenn es um lockiges Haar geht, sind nicht alle Stylingprodukte gleich! Locken haben spezifische Bedürfnisse, daher ist es wichtig, Produkte zu wählen, die die Sprungkraft, Definition und Feuchtigkeitsversorgung von Locken verbessern. Suchen Sie nach Produkten wie Lockencremes, -gelen und -mousses, die so formuliert sind, dass sie die Textur von lockigem Haar verbessern, ohne es zu beschweren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Produkten, um herauszufinden, was am besten zu Ihrem Lockentyp und Ihrem gewünschten Stil passt.
Fakt oder Fiktion: „Alkoholfreie Produkte sind immer am besten für lockiges Haar.“
Mythos:
Das ist nicht immer der Fall! Während einige Alkohole lockiges Haar austrocknen können, sind nicht alle Alkohole schädlich. Fettalkohole wie Cetylalkohol und Stearylalkohol können tatsächlich Feuchtigkeit speichern und das Haar weich machen, ohne es auszutrocknen. Achten Sie auf die Alkoholarten in Ihren Haarprodukten und vermeiden Sie nur solche, die bekanntermaßen austrocknen.
Hochflüchtige Alkohole wie SD-Alkohol, Ethanol, Denatalkohol, Propanol und Isopropylalkohol sind dafür bekannt, dass sie lockiges Haar austrocknen. Diese Alkohole, die häufig als Lösungsmittel und Trocknungsmittel in Haarprodukten verwendet werden, können dem Haar seine natürliche Feuchtigkeit entziehen und es trocken, spröde und kraus machen. Der Verzicht auf Produkte, die diese Art von Alkohol enthalten, kann dazu beitragen, die Feuchtigkeit und Gesundheit Ihrer Locken zu erhalten.
Fakt oder Fiktion: „Es spielt keine Rolle, welches Shampoo ich verwende, denn es lässt sich sowieso ausspülen.“
Mythos:
Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis! Das richtige Shampoo ist für lockiges Haar unerlässlich, denn es legt den Grundstein für eine gesunde Kopfhaut und Haare. Wählen Sie sulfatfreie Shampoos, die sanft reinigen, ohne Ihren Locken die natürlichen Öle zu entziehen. Auf diese Weise bleiben Ihre Locken hydratisiert und elastisch. Suchen Sie auch nach Shampoos mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Kokosnussöl, um Ihre Locken während der Reinigung zu pflegen.
Fakt oder Fiktion: „Glycerin in Stylingprodukten ist schlecht für lockiges Haar, da bei feuchten Bedingungen die Gefahr von Frizz besteht.“
Tatsache:
Glycerin ist ein Feuchthaltemittel, das heißt, es kann Feuchtigkeit aus der Umgebung anziehen und an das Haar binden. Unter feuchten Bedingungen kann dies zu einer übermäßigen Feuchtigkeitsaufnahme des Haares führen, was zu Frizz führen kann. Bei manchen Menschen mit lockigem Haar kann dies zu Kräuselungen und einem Verlust der Lockendefinition führen, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Fakt oder Fiktion: „Proteine sind besonders wirksam in Leave-in-Conditionern und Haarmasken.“
Tatsache:
Leave-in-Conditioner und Haarmasken spenden lang anhaltende Feuchtigkeit und können dem Haar effektiv Proteine zuführen, um Stärke und Elastizität zu verbessern. Diese Produkte haben mehr Zeit zum Einwirken und können tiefer in den Haarschaft eindringen, was sie ideal für die Verwendung von Proteinen macht.
Fakt oder Fiktion: „Stylingprodukte, die Proteine enthalten, können Locken steif und brüchig machen.“
Mythos:
Dies hängt von der Art der Proteine und der Formel des Produkts ab. Einige Proteine, wie zum Beispiel hydrolysiertes Weizenprotein, sind leicht und können das Haar stärken, ohne es zu beschweren oder grob zu machen. Es ist wichtig, nach Produkten mit leichten Proteinen zu suchen und die Proteine mit ausreichend Feuchtigkeit zu kombinieren, um Steifheit zu verhindern.
Fakt oder Fiktion: „Protein ist besonders hilfreich bei geschädigtem Haar.“
Tatsache:
Proteine können dabei helfen, geschädigtes Haar zu reparieren und zu stärken, indem sie geschädigte Bereiche des Haarschafts aufpolstern und stärken. Aber auch gesundes Haar kann von der gelegentlichen Verwendung von Proteinprodukten profitieren, um die allgemeine Stärke und Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Wir kennen sogar Menschen, die täglich Proteine zu sich nehmen. Auch hier gilt: Was für den einen funktioniert, funktioniert nicht immer auch für den anderen.
Fakt oder Fiktion: „Aqua in Curl-Produkten ist nur Leitungswasser.“
Mythos:
Obwohl „Aqua“ einfach das lateinische Wort für Wasser ist, wird es in der Zutatenliste von Haarpflegeprodukten verwendet, um destilliertes Wasser und nicht normales Leitungswasser zu bezeichnen. Destilliertes Wasser ist durch Destillation hergestelltes Wasser, das durch Verdunstung und Kondensation Verunreinigungen entfernt. Dieser Prozess führt zu reinem Wasser ohne Mineralien oder Verunreinigungen, die im Leitungswasser vorhanden sein könnten.
Die Verwendung von destilliertem Wasser in Haarpflegeprodukten hat Vorteile, da es rein und neutral ist und daher weniger zu Reizungen oder Ablagerungen auf Haar und Kopfhaut führt. Darüber hinaus fungiert es als Trägerstoff für andere Inhaltsstoffe des Produkts und ermöglicht so deren gleichmäßige Verteilung im Haar.
Obwohl „Aqua“ technisch gesehen Wasser bedeutet, ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei Haarpflegeprodukten in der Regel um destilliertes Wasser und nicht um irgendein Leitungswasser handelt.
NOTIZ:
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Bedürfnisse von lockigem Haar unterschiedlich sein können. Daher ist es eine gute Idee, mit verschiedenen Produkten und Formeln zu experimentieren, um herauszufinden, was für Ihren Lockentyp und Haarzustand am besten geeignet ist.